deutscher Industriemanager; Vorstandsvorsitzender der Tchibo AG 2001/2002; Vorstandssprecher der Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH 1989-1998; fr. Präs. der ICC Deutschland (Deutsche Gruppe der Internationalen Handelskammer); div. AR-Mandate
* 12. Mai 1935 Köln
† 24. Februar 2019
Herkunft
Ludger Werner Eduard Staby, kath., wurde 1935 als Sohn von Dr. rer. pol. Werner Staby in Köln geboren. Der Familienname der in Westfalen wurzelnden Familie soll auf dänische Einflüsse im Dreißigjährigen Krieg zurückgehen. Ein Mitglied der Familie war Zentrums-Abgeordneter im Deutschen Reichstag.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1955 am Humanistischen Gymnasium Kreuzgasse in Köln absolvierte S. eine kaufmännische Grundausbildung bei der Westfälischen Zellstoff-AG in Arnsberg und studierte 1956-1960 Betriebswirtschaft in Köln, Berlin und München mit Abschluss als Diplom-Kaufmann.
Wirken
Ab 1960 arbeitete S. in München bei den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Treuarbeit und Süddeutsche Treuhandgesellschaft, wo er mit Revisionsarbeiten befasst war. 1965 kam er zur Frankfurter Metallgesellschaft und bewährte sich zunächst als Vorstandsassistent des nachmaligen Konzernchefs Karl Gustaf Ratjen. 1967-1971 leitete er die Zentralabteilung Planung und Betriebswirtschaft. Ab 1972 verantwortete er die Funktionsbereiche Verwaltung sowie Controlling und rückte zudem in die Führungsgremien der Beteiligungstöchter Vereinigte Deutsche Metallwerke AG sowie der Karl Schmidt GmbH (heute Kolbenschmidt AG) ein. Ab 1982 führte er bei der Metallgesellschaft in der Sparte Rohstoffe den Funktionsbereich ...